Zensur – schlimmer als in Nordkorea?

… was soll daraus noch werden?

In Deutschland gibt es eine fortwährende Debatte über Zensur im Zusammenhang mit Plattformen wie YouTube, Büchern, sozialen Medien und anderen Informationsquellen. Die Diskussion über Zensur dreht sich oft um den schmalen Grat zwischen Meinungsfreiheit und dem Schutz vor Hassrede, Fake News oder extremistischen Inhalten.

Zensur Deutschland
Zensur Deutschland vs. Norkorea

Die Unterschiede zwischen Deutschland und Nordkorea in Bezug auf Zensur spiegeln die grundlegenden Unterschiede in ihren politischen Systemen und Grundwerten wider. Während Deutschland demokratische Prinzipien und Grundrechte schützt, setzt Nordkorea auf eine autoritäre Kontrolle der Informationen, um die Herrschaft der Regierung zu festigen.

Kann es aber ein, dass Deutschland Nordkorea in seiner Zensur überholt, obwohl es massive Unterschiede (z.B. die Demokratie und autokratische Diktatur) gibt?

Dass Hassrede, Fake News oder extremistischen Inhalte zensiert werden müssen, ist selbstverständlich, auch in einer Demokratie, aber wenn es der Regierung nicht passt, ist ein anderer Fall. Siehe folgende Links: https://fauxpas-blog.com/fauxpas-von-ntv-bei-telefonumfrage/ oder https://fauxpas-blog.com/fauxpas-mit-medien-und-social-media/ für weitere und tiefergehende Informationen.

Mehr zu Thema der den Haupttruppen exemplarisch:

YouTube ist eine Plattform, auf der Videoinhalte von Millionen von Nutzern hochgeladen werden. In der Vergangenheit gab es Kontroversen darüber, wie YouTube mit problematischen Inhalten umgeht. Einerseits besteht die Notwendigkeit, Meinungsfreiheit zu schützen, andererseits müssen Plattformen Massnahmen ergreifen, um gegen extremistische oder illegale Inhalte vorzugehen. In Deutschland wurde Druck auf Plattformen wie YouTube ausgeübt, um strengere Richtlinien zur Entfernung von problematischen Inhalten durchzusetzen.

Bücher sind eine weitere Arena, in der Fragen der Zensur aufkommen. In Deutschland gibt es strenge Gesetze, die die Verbreitung von extremistischem Gedankengut, Hassrede oder Holocaust-Leugnung verbieten. Dennoch gibt es gelegentlich Kontroversen darüber, ob bestimmte Bücher aus historischen oder politischen Gründen verboten oder zensiert werden sollten.

Soziale Medien sind ebenfalls ein Schauplatz für die Zensurdebatte. Plattformen wie Facebook, Twitter und Instagram stehen oft unter Druck, gegen Hassrede und Desinformation vorzugehen. In Deutschland wurden Gesetze erlassen, die Plattformen dazu verpflichten, rechtswidrige Inhalte zu entfernen. Dies hat jedoch zu Diskussionen darüber geführt, ob die Definition von „rechtswidrigen Inhalten“ zu weit gefasst ist und die Meinungsfreiheit beeinträchtigen könnte.

Insgesamt reflektiert die Zensurdebatte in Deutschland den anhaltenden Kampf zwischen dem Schutz der Meinungsfreiheit und der Notwendigkeit, gegen problematische Inhalte vorzugehen. Die Herausforderung besteht darin, einen ausgewogenen Ansatz zu finden, der die Grundrechte wahrt, während gleichzeitig gefährliche Inhalte bekämpft werden.

Beispiele für die Zensur in Deutschland:

Diese 7 Filme/Videos stehen zum Beispiel in Deutschland auf dem Index:

  • „Hostel“ (2005): Der Horrorfilm von Eli Roth wurde in Deutschland aufgrund seiner extremen Gewaltdarstellungen kontrovers diskutiert.
  • „Cannibal Holocaust“ (1980): Dieser umstrittene italienische Exploitationfilm wurde in Deutschland zeitweise verboten.
  • „Nymphomaniac“ (2013): Lars von Triers explizites Drama führte zu Diskussionen über Zensur aufgrund seiner sexuellen Inhalte.
  • „Irreversible“ (2002): Gaspar Noés kontroverser Film wurde in Deutschland wegen seiner expliziten Gewaltdarstellungen in die Diskussion um Zensur einbezogen.
  • „The Human Centipede“ (First Sequence) (2009): Tom Six‘ kontroverser Horrorfilm wurde in Deutschland zunächst beschlagnahmt und später indiziert.
  • „A Serbian Film“ (2010): Dieser serbische Horrorfilm löste aufgrund seiner extremen Gewaltdarstellungen heftige Kontroversen aus und wurde in Deutschland indiziert.
  • „Death Wish“ (1974): Charles Bronsons Rache-Thriller wurde in Deutschland zensiert und bearbeitet, um eine Freigabe zu erhalten.

Diese 7 Bücher stehen zum Beispiel in Deutschland auf dem Index:

  • Resident Evil. …
  • Eltern, Hirten der Herzen. …
  • The Punisher. …
  • Das Buch Nectomeron: vom Wesen des Vampirismus. …
  • Gebrauchsanleitung zum Selbstmord. …
  • Naschkatze – Urlaubsvergnügen voller Lust.

Zensur der sozialen Medien in Deutschland:

Es gibt selbstverständlich keine bekannten sozialen Medien, die in Deutschland grundsätzlich zensiert sind. Deutschland ist ein demokratischer Staat, der Meinungsfreiheit und Pressefreiheit schützt. Die Regierung kann jedoch gegen bestimmte Inhalte vorgehen, die als illegal oder verfassungswidrig gelten, wie beispielsweise Hassrede, extremistische Propaganda oder illegale Inhalte.

Es ist wichtig zu beachten, dass Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram und andere in Deutschland verfügbar sind und von der Bevölkerung genutzt werden können. Allerdings gibt es Regeln und Gesetze, die sicherstellen sollen, dass die Plattformen rechtswidrige Inhalte entfernen, um die Bürger zu schützen.

Die genannten Plattformen können jedoch in ihren Nutzungsbedingungen bestimmte Inhalte einschränken oder entfernen, die gegen ihre Richtlinien verstossen. Dies geschieht oft im Rahmen von internationalen Standards, um beispielsweise gegen Hassrede oder extremistische Propaganda vorzugehen.

Zu den sozialen Median gibt es für weitere Informationen den Link: https://fauxpas-blog.com/fauxpas-mit-medien-und-social-media/ der weiter oben schon einmal aufgeführt wurde.

Gibt es nun missbräuchliche Zensur in Deutschland? Ein Video vom BR24 (#Faktenfuchs) vom 24.09.2012 als noch alles in Ordnung war. Heute ist alles Auslegungssache, speziell von der Regierung.

FAZIT: Seitdem es der Ampelkoalition nicht mehr so gut wie bei den Wahlen 2012 und es immer weniger Befürworter von Rot, Grün und Gelb gibt (… und besonderes der Grünen) und es in den Prognosen abwärts geht, wird immer mehr zensiert. Bestes Beispiel sind die öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramme ARD und ZDF und Ihre regionalen Sender. Was für die Regierung nicht gut ist, wird gar nicht oder in abgewandelter Form gesendet.

In den sozialen Medien ist es auch nicht anders. Hier werden Beiträge oder Kommentare zensiert, die (überhaupt) nichts mit den vergebenen Richtlinien zu tun haben. Z.B. ist diese Sperrung für mich nicht nachvollziehbar: «Wo kein Gehirn ist, ist eben auch kein Gehirn vorhanden.» oder «… kann man nur … 🤮🤮🤮» aber urteilt selber.

Autor: Klaus Wilde

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