Während du diesen Text liest, verlieren in der Schweiz Menschen ihr Geld wegen einer SMS. Tausende Schweizer und weltweit tappten bereits in die Falle. Die Täter prahlen online mit Luxus. Jetzt enttarnten Journalisten den mysteriösen «Darcula»; einen 24-jährigen Chinesen namens Yucheng C. aus der Provinz Huang.

Der norwegische Rundfunksenders NRK hat ein internationales Betrugsnetzwerk aufgedeckt und es fallen immer wieder Personen auf die perfide Masche herein.
Wir erklären den Ablauf hier am Beispiel an FedEx Paketlieferdienst, um sie besser zu schützen und gewappnet gegen diese Phishing zu sein.
Es ist der perfekte Köder, wenn man gelegentlich oder auch öfters Pakete bestellt, die mit der Post zugestellt werden und bekommt dann eine SMS mit dem Text: «Ihr Paket konnte nicht zugestellt werden», eine solche SMS haben, in der Schweiz oder weltweit schon viele Personen erhalten. Solche SMS sind zu einem gewissen Teil auch wahr und richtig, was irreführend ist. Wer auf den Link klickt, landet auf einer täuschend echt aussehenden Website der Post. Wer dann weitermacht, hat angebissen – und wird abgezockt. In der Schweiz sind die Hauptangriffsseiten: Swiss, UBS und die Schweizer Post oder auch Paketlieferdienste wie FedEx oder DHL in anderen Ländern sind es äquivalente.
Eine Software mit dem Namen „Magic Cat“ kostet nur 138 Dollar (rund CHF 113) pro Woche, was für den zu ergaunernden Dienst nicht viel ist und die Betrüger gerne zahlen.
Hier noch ein beispielhafter Ablauf der Phishing Attacke am Beispiel FedEx um zu zeigen welche täuschende echte Webseite der Betrüger erstellt werden:
und hier noch wie man sich verhalten sollte, um nicht von den Phishing Attacken betrügerisch hereingelegt zu werden und was man machen sollte, wenn man doch mal betroffen ist und man seine Daten preisgegeben hat:
Was muss ich tun und worauf muss ich achten:
- Leiten Sie potenzielle Betrugs-E-Mails an Cybercrimepolice.ch weiter.
- Ignorieren Sie das E-Mail und löschen oder verschieben Sie es in Ihren Junk- bzw. Spam-Ordner.
- Folgen Sie niemals Links aus E-Mails, SMS, etc. oder von anderen Websites, da diese optisch verändert sein können.
- Geben Sie nie sensible Daten von sich preis, wenn Sie vorgängig keine gründlichen Abklärungen getätigt haben.
- Im Zweifelsfall ist es ratsam, direkt beim betreffenden Unternehmen nachzufragen, um die Seriosität des E-Mails zu klären.
Ich habe meine Daten versehentlich preisgegeben:
- Informieren Sie umgehend Ihr Finanzinstitut und lassen Sie die involvierten Bank-/Debitkarten sperren.
- Begeben Sie sich nach telefonischer Voranmeldung zu Ihrer örtlichen Stelle der Kantonspolizei und erstatten Sie Anzeige.
Quellen: cybercrimepolice.ch, blick.ch